Die Ankündigung, bei dem Rückbau des Kernkraftwerkes Brunsbüttel werde die Einleitung radioaktiver Stoffe in die Elbe auf maximal 2,7% des atomrechtlich genehmigten Ableitungswertes reduziert, löste in der Samtgemeinde Land Hadeln und in der Stadt Otterndorf breite Zustimmung aus.
Samtgemeindebürgermeister Harald Zahrte begrüßte die unter der Moderation des schleswig-holsteinischen Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) als Reaktorsicherheitsbehörde zwischen dem Kernkraftwerk Brunsbüttel und mehreren Umweltverbänden und Bürgerinitiativen getroffene Vereinbarung mit den Worten: „Mit der Einigung ist ein wichtiger und bedeutender Schritt zur Erhaltung eines intakten Flusssystems getan worden“.
Gleichzeitig zeigte er sich sehr erfreut über den Erfolg der Bürgerinitiativen, unter anderem, den des Hadler Aktionsbündnisses für einen verantwortungsvollen AKW-Rückbau, als Symbol dafür, dass der Wille der Bürgerinnen und Bürger in einer funktionierenden Demokratie immer wichtig ist und viel bewegen kann. Das Hadler Aktionsbündnis unter Federführung von Frau Dr. Silke Eulenstein hat die Problemlagen bei dem Rückbau anschaulich und wissenschaftlich analysiert und insofern maßgeblich zu diesem positiven Ergebnis beigetragen.
Vorherige Meldungen:
- Erinnerung an das Schreiben an Herrn Minister Lies
- Der NDR SH zu Gast bei Samtgemeindebürgermeister Harald Zahrte
- Schreiben an: Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz - Herr Minister Olaf Lies