Dorfregion „Vier Nordlichter im Land der Gezeiten“
Die Gemeinden Balje (Samtgemeinde Nordkehdingen) und Cadenberge (Samtgemeinde Land Handeln) sind mit den Dörfern Balje, Hörne, Geversdorf und Cadenberge Nord als Dorfregion Vier Nordlichter im Land der Gezeiten im Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden.
Nach einer intensiven Planungsphase des Dorfentwicklungsplanes startet die Dorfregion nun in die Umsetzungsphase für die nächsten acht Jahre. In dieser sollen sowohl öffentliche Maßnahmen des Dorfentwicklungsplanes als auch private Maßnahmen mithilfe der ZILE-Richtlinie (Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung) umgesetzt werden.
Betreut wird die Region durch zwei Planerinnen der Firma Sweco aus Bremen. Die Umsetzungsbegleitung berät und unterstützt die Dorfregion in allen Fragen rund um die Dorfentwicklung. Sie begleitet die Projektträger bei Antragstellung und Projektumsetzung, organisiert den Austausch der unterschiedlichen Akteure vor Ort und bringt die Weiterarbeit an Dorfentwicklungsthemen voran.
EINLADUNG | Arbeitskreistreffen der Dorfregion am Freitag, 10.01.2025
Das Dorfentwicklungsprogramm:
Im Rahmen des Dorfentwicklungsprogramms unterstützt das Land Niedersachsen innovative Initiativen in der Dorfregion zu klimasensiblen Entwicklung der Lebens-, Arbeits- und Wohnverhältnisse sowie zur Anpassung an die Folgen des demografischen Wandels und der sich verändernden Gesellschaftsprozesse.
Dabei verfolgt die Dorfentwicklungsplanung folgende Ziele:
- Intensive Beteiligung der Öffentlichkeit
- Zukunftsgerechte Entwicklung der Dorf- und Daseinsstrukturen in der Dorfregion
- Erzeugung von regionaler Identität, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung
Im Rahmen der Dorfentwicklung können folgende Maßnahmen gefördert werden:
- Versorgungseinrichtungen / Gemeinschaftseinrichtungen
- Maßnahme zur Verbesserung von Platz- und Aufenthaltsqualität
- Erhaltung / Umnutzung orts- und landschaftstypischer Gebäude
- Verbesserung touristischer Attraktivitäts- und Freizeitinfrastruktur
- Revitalisierung, Leerstand und Abbruch von Bausubstanz
Sie haben eine Idee? Dann melden Sie sich jederzeit bei der Umsetzungsbegleitung.
Ansprechpartner
Gemeinde Balje:
Bürgermeisterin Rike Feil | rike.feil@nordkehdingen.de | 0151 41353609
Verwaltungsvertreter Ernst Hülsen | ernst.huelsen@nordkehdingen.de | 04779 923139
Gemeinde Cadenberge:
Stellv. Bürgermeister Karsten Lehmann | lehmys@t-online.de | 0172 7159651
Gemeindedirektor Frank Thielebeule | frank.thielebeule@land.hadeln.de | 04751 919099
Umsetzungsbegleitung des Umsetzungsbüros Sweco GmbH
Erika Bernau | erika.bernau@sweco-gmbh.de | +49 421 2032 724
Kyra Boxberger | kyra.boxberger@sweco-gmbh.de | +49 421 2032 791
Weitere Informationen zum Dorfentwicklungsprogramm finden Sie hier: Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung - ZILE 2023 - | Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (niedersachsen.de)
Die entsprechenden Antragsvordrucke finden Sie hier: Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung - ZILE 2023 - | Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (niedersachsen.de)
Nach 11 Monaten intensiver Arbeit der Bürgerinnen und Bürger der Dorfregion „Vier Nordlichter im Land der Gezeiten“ und der Planungsbüros befindet sich der Entwurf des Dorfentwicklungsplans in der finalen Abstimmung. Damit ist die Planung nahezu abgeschlossen und ein großer Meilenstein in der Dorfentwicklung erreicht. In den kommenden Jahren sollen viele der erarbeiteten Projektideen umgesetzt werden.
Am Freitag, 25. August, laden die Gemeinden Balje und Cadenberge die Einwohnerinnen und Einwohner der Dorfregion zur Abschlussveranstaltung der Dorfentwicklungsplanung ein. Die Büros KIRCHNER Umwelt- und Städteplanung GmbH und Planschmiede Elbe-Weser geben einen Rückblick auf die einzelnen Beteiligungsformate und stellen die Ergebnisse der Arbeitskreis-Treffen vor.
Zurzeit wird die vorzeitige Planreife angestrebt, wodurch die ersten Anträge voraussichtlich in diesem Jahr gestellt werden können. Der Stichtag ist hier der 30. September 2023. Die nächsten Anträge können dann wieder zum 30. September 2024 gestellt werden. Sie werden beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) abgegeben. Eine Vertreterin des ArL wird anwesend sein und Fragen zur Förderung beantworten.
Beginn: 18.30 Uhr | Ort: Dorfgemeinschaftshaus Balje, Bahnhofstr. 28, Balje
Grundsätze zur Förderung privater Maßnahmen im Rahmen der Dorfentwicklungsplanung
Wer kann eine Förderung beantragen?
Eigentümer von:
- Landwirtschaftlichen Betrieben
- ehemals landwirtschaftlichen Betrieben
- denkmalgeschützten Gebäuden
- sonstigen ortsbildprägenden Gebäuden (Baujahr ca. vor 1945)
Welche privaten Maßnahmen werden gefördert?
- ortsbildprägende Gestaltungen/Umgestaltungen z.B. von Dach, Fassade, Fenstern, Gebäudeumfeld (ortsbildprägend ist mit bestimmten Ausführungen, was Material, Form(at), Farbe etc. betrifft, verbunden, Informationen zu den Gestaltungsgrundsätzen folgen im Dorfentwicklungsplan)
- Umbau-, Umnutzungsvorhaben ortsbildprägender oder landschaftstypischer Gebäude
- die Revitalisierung (Innenausbau) ungenutzter und leerstehender, ortsbildprägender oder landschaftstypischer Bausubstanz
- Anpassung von Gebäuden einschließlich Hofräumen und Nebengebäuden land- und forstwirtschaftlicher Betriebe an die Erfordernisse zeitgemäßen Wohnens und Arbeitens
- gezielte Abbruchvorhaben für Folgenutzungsmaßnahmen
Wie hoch ist die Förderung?
- Die Förderung beträgt 40% der Netto-Unternehmerkosten.
- Die Mindestfördersumme beträgt 2.500 €.
- Bei Eigenleistungen werden nur die Materialkosten bezuschusst.
Was muss ich machen, um einen Antrag zu stellen?
- Bei Bedarf können Sie eine Beratung über die Gemeinden anfordern. Das zur Umsetzungsbegleitung beauftragte Büro setzt sich dann mit Ihnen in Verbindung und vereinbart bei Ihnen vor Ort einen Beratungstermin, in dem Grundsätze zur Förderung und Gestaltungsvarianten besprochen werden.
- Einholen von Kostenvoranschlägen für die geplanten Gewerke. Ratsam ist es, sich mehrere Vergleichsangebote einzuholen.
- Ausfüllen und Einreichen des Förderantrages inkl. Kostenvoranschlägen, Fotos und Projektbeschreibung über die Gemeinde an die Förderstelle/Bewilligungsbehörde (Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg). Bei Erstanträgen muss zusätzlich das Formular zur Beantragung einer Registriernummer (inkl. Kopie des Personalausweises) eingereicht werden.
- Falls Sie hierbei Unterstützung benötigen, ist der Umsetzungsbegleiter oder Ihre Gemeinde Ihr Ansprechpartner.
Wann darf ich die Maßnahme ausführen?
- Unbedingt Bewilligung/Zuwendungsbescheid abwarten (frühestens im Frühjahr des Folgejahres)! Die Förderstelle prüft die eingereichten Anträge privater Antragsteller auf Förderfähigkeit. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht. Im Falle einer Förderung wird diese als nicht rückzahlbarer Zuschuss nach Abrechnung der Maßnahme gewährt.
- Zuwendungen zur Projektförderung können nur für solche Vorhaben bewilligt werden, die noch nicht begonnen worden sind.
- Nach Erhalt des Zuwendungsbescheides kann die Maßnahme unter Beachtung der Nebenbestimmungen und Hinweise im Zuwendungsbescheid durchgeführt werden.
- Auftragserteilung an Handwerker und der Maßnahmenbeginn dürfen erst nach Erhalt des Zuwendungsbescheides erfolgen.
Achtung Stichtagregelung: Für geplante Maßnahmen gilt als Antragsstichtag der 30. September eines jeden Jahres. Bis zu diesem Tage müssen die Förderanträge bei der Förderstelle für geplante Vorhaben und Maßnahmen des Folgejahres vorliegen.
Flyer als pdf-Datei | Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung -ZILE 2023-
Grundsätze zur Förderung von Kleinstvorhaben in der Dorfentwicklungsplanung
Was ist ein Kleinstvorhaben?
- Gemeinschaftliche Projekte unter Einbringung der Bevölkerung
- Durchführung durch Dritte (z.B. Vereine) oder die Gemeinden
- Projekte, die für einen großen Antrag (ab 2.500 € Fördersumme) zu klein sind
- Bspw. Sitzplätze, Schuppen, Straßenbeleuchtung auf Anruf
- Kleinstprojekte um Motivation für Dorfentwicklung zu erhalten
- Hauptzeit für Kleinstprojekte in den ersten 1,5-2 Jahren
- Umsetzung bereits während der Planungsphase möglich
- Für DE-Programme mit frühestem Antragsstichjahr 2017 oder neuer
Wie wir gefördert?
- Gesamte Fördersumme pro Region 30.000 € für Kleinstvorhaben von je max. 2.500€ Förderung
- Erklärung des ArL: „Der Fördersatz richtet sich nach dem jeweiligen Antragsteller (also 40 % für Privatpersonen / Einzelunternehmen, 45 % für die Kirche, max 65 % für Vereine und je nach Steuereinnahmekraft für Gemeinden). Für ein 5.000 € Projekt würde es sich also danach richten, wer es durchführt. Ein gemeinnütziger Verein würde bspw. rechnerisch 65% von 5.000 €, also 3.250,00 € bekommen. Allerdings greift hier dann die Deckelung und die Bewilligung würde auf 2.500 € gedeckelt werden. Diese Summe würde zunächst an die Gemeinde ausgezahlt werden, die es dann mit einem Eigenanteil von 10 % an den Verein weiterleitet.“
Was muss ich machen? (Ablauf):
- Beantragung von Kleinstvorhaben bei der Gemeinde
- Formloser Antrag durch Dritte bei der Gemeinde (oder gemeindeeigene Anträge)
- inkl. Kostenvoranschlag
- kurze Projektbeschreibung
- Formloser Antrag durch Dritte bei der Gemeinde (oder gemeindeeigene Anträge)
- Auswahlentscheidung
- Auswahl der Kleinstvorhaben in der Dorfregion durch Auswahlgremium (für die Vier Nordlichter kann dies durch das Kompetenzteam abgedeckt werden)
- Kleinstprojekt-Sammlung wird von der Gemeinde erstellt
- Antragstellung beim ArL durch Gemeinde
- Stichtagsunabhängig
- Großer Antrag über alle ausgewählten Kleinstvorhaben auf dem regulären Antragsformular
- Inkl. Übersicht und Kosten der geplanten Kleinstvorhaben
- Anschließend Bewilligung oder Genehmigung des vorzeitigen Baubeginns
- Umsetzung noch im selben Jahr
- Verwendungsnachweis
- Nach Fertigstellung aller Kleinstvorhaben Vorlage des Verwendungsnachweises
- Inkl. Aufstellung der umgesetzten Vorhaben und Rechnungen
- Gemeinde kontrolliert Verwendung der Mittel
- Auszahlung der Zuwendung
- Auszahlung der Fördermittel an Gemeinde
- Bei Vorhaben durch Dritte: Weitergabe der Fördermittel
Hallo liebe Vier Nordlichter,
in dieser Woche ging die dritte und letzte Runde unserer Arbeitskreis- und Kompetenzteamtreffen vorbei. An dieser Stelle einmal ein herzliches Dankeschön für die aktive Mitarbeit!
Anbei gibt es nun wie nach jeder Runde die zusammengefassten Ergebnisse und einige Zusatzinformationen.
- 2023-03-13-PPP_Kompetenzteam_3: Die Präsentation des Kompetenzteamtreffens inklusive der formulierten Ziele für die Handlungsfelder und die Dorfregion
- 2023-03-17-Ergebnisse_Kompetenzteam: kurzes Protokoll der Kompetenzteamsitzung
- 2023-03-17-Gesamtübersicht_Projekte: Aufstellung der konkreten Projektideen inkl. Priorisierung und Kostenschätzung
- 2023-03-17-Tabelle_Auswertung_Prioritäten: Übersicht über die Anzahl an Projekten pro Priorität
- Karte Cadenberge Geversdorf Abgrenzung 1-25000: Abgrenzung der Dorfregion für die Dorfentwicklung. Der blaue Bereich zeigt den Geltungsbereich der Städtebauförderung, welcher nicht Bestandteil der Dorfentwicklung ist.
- Lageplan Cadenberge Kernbereich: Die Karte zur Städtebauförderung
Weitere Steckbriefe können gerne noch bis Ende März bei uns abgegeben werden damit wir sie im DE-Plan berücksichtigen können.
Bei Fragen stehen wir weiterhin gerne zur Verfügung.
Hallo liebe Nordlichter!
In der vergangenen Woche fanden die Jugendworkshops zur Beteiligung in der Dorfentwicklungsplanung in Balje und Geversdorf statt. Es waren schöne Veranstaltungen, die auf viel Resonanz gestoßen sind. Die Jugendlichen (12-27 Jahre) brachten sich aktiv mit ihren Ideen in die Entwicklung ihrer Dörfer ein. In Balje waren es 29 Jugendliche und in Geversdorf 23. Das ist super!
Während der Workshops gab es nach einigen Aufwärmspielen eine Online-Umfrage und die Möglichkeit konkrete Maßnahmen auf einem Plan der Dorfregion zu verorten. Es wurde deutlich, dass die Wünsche der Jugendlichen sich je nach Gemeinde unterscheiden, doch alle aktiv ihr Dorf gestalten wollen. So war bspw. der Wunsch in Balje nach einem besseren ÖPNV (Anbindung an den Bahnhof Cadenberge), Verbesserung der Radwege, Essenslieferanten, Einkaufsmöglichkeiten, einen Fitnessraum und der Möglichkeit, handwerklich etwas zu machen, groß. In Geversdorf wünschten sich die jungen Leute überwiegend ein Kunstrasenplatz, einen Treffpunkt für die Jugendlichen und die Dorfgemeinschaft, mehr Sportangebote wie Segeln, Volleyball oder Fechten und die Erweiterung der Angebote der BBS Cadenberge.
Die Workshops wurden gemeinsam mit den Jugendpflegern der Samtgemeinde Nordkehdingen (Kherim Fatnassi) und der Gemeinde Cadenberge (Peter Thohoff) geplant und durchgeführt.
Die Wünsche der Jugendlichen werden nun in den Dorfentwicklungsplan intergiert und können im weiteren Planungsverlauf (nach Berichterstellung) konkretisiert werden.
Wir freuen uns über das große Engagement und bedanken uns für die aktive Mitarbeit von Ihnen und den Jugendlichen.
Pizza-Party und Burger-Abend in der Dorfregion „Vier Nordlichter im Land der Gezeiten“ – Jugendworkshops: Wo geht die Reise hin?
Balje: Donnerstag, 20. April um 18 Uhr
Geversdorf: Freitag, 21. April um 18 Uhr
Eine Pizza-Party und einen Burger-Abend mit Mini-Workshops gibt es für junge Menschen aus den Dörfern Balje, Hörne, Geversdorf und Cadenberge Nord. Alle vier Dörfer sind Teil der Dorfregion „Vier Nordlichter im Land der Gezeiten“.
Wir möchten von euch wissen, was ihr an eurem Dorf und eurer Region richtig gut findet. Aber auch, was besser laufen könnte. Fehlen euch bestimmte Sport- oder Kulturangebote? Wie sieht’s mit den Bus- und Bahnverbindungen aus?
Wenn ihr zwischen 12 und 26 Jahren seid, kommt einfach vorbei!
Balje, Hörne: Feuerwehrgerätehaus Balje (An der Kirche): Donnerstag, 20. April um 18 Uhr.
Geversdorf, Cadenberge Nord: Ostehalle (Kneipe) Geversdorf: Freitag, 21. April, 18 Uhr.
Für Getränke, Pizza in Balje und Burger in Geversdorf sorgen wir.
Die Teams der Jugendpflege Nordkehdingen, Balu (Kherim Fatnassi) und Lea Benneck, sowie der Gemeinde Cadenberge, Peter Thohoff.
Das Team der Dorfentwicklung May-Britt Müller, Marita Quitzau und Anke Dopple.
Die zweite Runde der Arbeitskreise und das zweite Treffen des Kompetenzteams sind nun abgeschlossen. Ein kurzes Update über den Stand der Planung finden Sie in folgenden Unterlagen:
- Protokoll_Themen_Steckbriefe_Runde_2: Übersicht über alle genannten Themen für mögliche Steckbriefe, sowie Anmerkungen und Verantwortliche
- Entwicklungsziele Vorlage: Eine Auflistung der bisher für die Dorfregion formulierten Ziele, denen die Maßnahmen zugeordnet werden sollen. Die Liste ist nicht abschließend. Neue Ziele können gerne an uns weitergegeben werden.
- Projektsteckbrief Vier Nordlichter: Die Vorlage für die Steckbriefe als ausfüllbares PDF-Dokument
Am 11.03.2023 ab 11 Uhr möchten wir gerne unsere 3. Exkursion durch die Dorfregion machen. Hierbei soll es darum gehen sich gegenseitig die Dörfer vorzustellen. Was gibt es eigentlich in Balje? Was hat Geversdorf so zu bieten? Und und und… Da Sie die Dörfer natürlich am besten kennen, würden wir uns hier über den Input und die Mithilfe bei der Planung sehr freuen.
Melden Sie sich hierzu gerne einfach bei uns und wir planen gemeinsam einen schönen Tag bei den Vier Nordlichtern! E-Mail: dorfentwicklung@kirchner-ingenieure.de.
Hallo liebe Dorfentwicklungs-Interessierte,
der erste Meilenstein der DE-Planung ist geschafft. Die erste Runde an Exkursionen, Arbeitskreisen und dem Kompetenzteamtreffen ist durch. Daher nehmen wir dies als Anlass Ihnen und euch den derzeitigen Stand näher zu bringen. Im Anhang dieser Mail finden Sie mehrere Zusammenfassungen, Protokolle, etc.
- Hier finden Sie eine schriftliche Zusammenfassung der in den Arbeitskreisen und im Kompetenzteam besprochenen Punkte, sowie einen allgemeinen Hinweis zum Ablauf der DE-Planung
- Diese Tabelle stellt die Projektthemen und mögliche Steckbriefthemen der einzelnen Arbeitskreise da. Zusätzlich sind die bisherigen Interessenten gelistet und auf Überschneidungen mit anderen Arbeitskreisen ist hingewiesen.
- Hier ist eine allgemeine Liste mit (hoffentlich) hilfreichen Quellen zur DE-Planung
- Die letzten Dokumente sind kurze Zusammenfassungen und Eindrücke von den bisher stattgefunden Dorfexkursionen. Balje & Hörne und Geversdorf & Cadenberge
Die DE-Planung geht im nächsten Jahr mit den Arbeitskreissitzungen am 23. und 24. Januar weiter. Es ist noch nicht zu spät um aktiv mitzuarbeiten!
Bei Fragen oder Anmerkungen können Sie sich gerne telefonisch oder per Mail bei uns melden.
Liebe Nordlichter,
am Samstag (26.11.2022) haben wir Geversdorf und Cadenberge aus teilweise neuen Blickwinkeln kennengelernt. Obwohl viele der gut 20 Teilnehmenden schon sehr lange dort wohnen, hörten wir immer wieder: „Also hier bin ich ja schon ewig nicht mehr zu Fuß lang gegangen!“ Als besonders positiv wurden die zufälligen Vier-Augen-Gespräche betrachtet, die offen und frei von politischen Themen waren. Einig war man sich, dass der Dorfentwicklungsprozess eine Verstärkung durch die jüngeren Generationen gut gebrauchen kann, damit auch deren Belange berücksichtigt werden. Eine Zusammenfassung der in beiden Exkursionen besprochenen Punkte wird separat zur Verfügung gestellt.
In der Gruppe wurde besprochen, dass es sinnvoller sei, die Exkursion am 3. Dezember mit möglichen Gemeinschaftsprojekten auf Februar 2023 zu verlegen, nachdem die Arbeitskreise sich einmal getroffen haben. Bisher gäbe es noch nicht genügend Anlaufstellen, als dass es sich lohnen würde.
Um auch weiterhin ihre Dorfregion aktiv mitzugestalten, denken Sie bitte an die Anmeldung zu den Arbeitskreisen.
Zukünftig wird es folgende vier Arbeitskreise mit möglichen Themen geben:
- Demografie (Jung und Alt gestalten ihr Dorf): unter anderem altersgerechte Wohnungen für Jung und Alt und / oder generationenübergreifendes Wohnen ermöglichen, Nimm-mich-mit[1]Bänke installieren, Bürgersteige absenken, öffentliche Einrichtungen barrierefrei umgestalten, Seniorentreffpunkte einrichten, Bildungsangebote für junge Menschen ausbauen, Theaterstück gemeinsam erarbeiten, Ärztehaus / MVZ einrichten.
- Innenentwicklung: unter anderem Dorfladen / Mehrzweckgebäude einrichten, Fähre Geversdorf – Itzwörden wiederbeleben, Verschönerung verschiedener Plätze, über- und innerörtliche Geh- und Radwege entwickeln, Wohnmobilstellplätze einrichten, diverse Einrichtungen und Straßen sanieren, Beleuchtungen optimieren, Parkplätze schaffen.
- Klimaschutz und Klimafolgenanpassung: unter anderem Förderung erneuerbarer Energien mit dem Ziel, eine autarke Energieversorgung auf die Beine zu stellen, Energiesparmaßnahmen und Wärmedämmungen fördern, Aufklärungsarbeit leisten, private Einkaufsgemeinschaften für z.B. Solaranlagen bilden, E-Ladestationen für E-Autos und E[1]Bikes, Infoveranstaltung zu Deicherhöhung und Fördermitteln erneuerbare Energien, ÖPNV anders organisieren, Streuobstflächen anlegen, Blühflächenmanagement installieren.
- Kommunikation und Marketing: unter anderem gemeinsame Homepage mit Veranstaltungskalender, Vereinskatalog, regionalem Produktfinder, Infobeschilderungen mit QR-Codes sowie Vermarktung der Vier Nordlichter durch T-Shirts, Tassen, Findlinge mit Wappen usw.
Die Arbeitskreise treffen sich das erste Mal an folgenden Terminen:
- Demografie: Dienstag, 6. Dezember, 17 -19 Uhr
- Innenentwicklung: Dienstag, 6. Dezember, 19.30 – 21.30 Uhr
- Klimaschutz: Mittwoch, 7. Dezember, 17 – 19 Uhr
- Kommunikation und Marketing: Mittwoch, 7. Dezember, 19.30 – 21.30 Uhr
Bitte bis 5.12. anmelden unter dorfentwicklung@kirchner-ingenieure.de! Die Orte werden nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Bis hoffentlich bald!
Liebe Nordlichter,
am vergangenen Samstag (19.11.2022) hatten wir eine ideenreiche und sonnige Exkursion mit gut 20 Personen, spannenden Zielen, einer leckeren Erbensuppe in Balje und Torte zum Ausklang auf dem Gut Hörne.
Besucht haben wir die Baljer Kirche mit Kirchturm, den Kirchplatz, den Sportplatz mit angrenzender Grundschule und dem zukünftigen Standort des Feuerwehrgerätehauses, das DGH mit Vorplatz, die ehemalige Sparkasse und möglicherweise der zukünftige Dorfladen, die Biogasanlage von Wienbargs, den Hörner Spielplatz, das Mittelalterdorf und einiges mehr.
Nun wollen wir uns am kommenden Samstag, 26. November, von 11 bis ca. 17 Uhr einige Punkte in Geversdorf und Cadenberge „Nord“ angucken. Erste Ideen haben wir schon zugeschickt und mitgeteilt bekommen – sie kommen bisher alle aus Geversdorf (unter anderem Ostehalle, Deich, Hafen, Museum/Heimatverein, Gehwege, Sitzgelegenheiten, Potsdamer Platz, Bushaltewendepunkt).
Im Moment laufen bei Walter Peterson die Organisations-Fäden zusammen, da Karsten Lehmann arbeiten muss. Wir suchen noch ein bis zwei Aktive, die mit ihm und uns die Ausfahrt planen.
Außerdem haben wir für Cadenberge bisher keine Anlaufstelle. Im Anhang haben wir die Abgrenzung eingefügt. Zur Dorfregion gehören auch Laack, Mannhausen, Dingwörden, Wiese und Portshemm.
Da sich erst sieben Personen angemeldet haben, würden wir freuen, wenn sich noch mehr Interessierte an der Exkursion beteiligen. Bitte melden sie sich bis Donnerstagmittag (24.11.) unter der E-Mail dorfentwicklung@kirchner-ingenieure.de oder telefonisch bei Marita Quitzau 0160 981 744 94 an.
Wir schicken Donnerstagabend den genaueren Ablauf per E-Mail an alle, die sich angemeldet haben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
am vergangenen Freitag (04.11.2022) fand unsere Große Dorfwerkstatt zur Dorfentwicklungsplanung „Vier Nordlichter“ in Oederquart statt. In diesem Zusammenhang wollen wir Sie hiermit über die Fortschritte der Planung in Kenntnis setzen.
Im Anhang finden Sie den Infobrief zu der vergangenen Veranstaltung mit allen Informationen zu den bisherigen Ergebnissen und kommenden Veranstaltungen.
Als nächsten Schritt haben wir 3 Exkursionen durch die Dorfregion geplant:
- Balje und Hörne am 19.11.2022 von 11 Uhr bis 17 Uhr | Anmeldeschluss: 16.11.2022
- Geversdorf und Cadenberge am 26.11.2022 von 11 Uhr bis 17 Uhr | Anmeldeschluss: 23.11.2022
- Alle vier Nordlichter am 03.12.2022 von 11 Uhr bis 17 Uhr | Verschoben in den Februar 2023
- Arbeitskreise | Anmeldeschluss: 05.12.2022
Da Sie Ihre Dorfregion am besten kennen, bitten wir Sie uns bei der Planung der Exkursionen zu unterstützen. Pro Exkursion benötigen wir 2-3 Einwohnerinnen oder Einwohner die gemeinsam mit uns den Ablauf und die Einkehr für einen gemütlichen Ausklang organisieren. Sofern Sie Ideen haben, was wir im Rahmen der Exkursionen auf jeden Fall besuchen sollten, sofern Sie die Planung mit uns nicht organisieren können, sind wir auch für diese Hinweise per Mail oder telefonisch dankbar.
Auf die Exkursionen folgen die ersten Arbeitskreissitzungen (06.12. und 07.12.2022). Hier bitten wir Sie erneut um Ihre Mitarbeit. Die Arbeitskreise, sowie die dazugehörigen Handlungsfelder werden in den angehängten Dokumenten beschrieben. Bei Interesse zur aktiven Mitarbeit bitten wir um eine kurze Anmeldung unter dorfentwicklung@kirchner-ingenieure.de oder telefonisch unter 0160 981 744 94 (Marita Quitzau). Weitere Arbeitskreissitzungen folgen im Januar und März.
Jeder Arbeitskreissitzung folgt eine Kompetenzteamsitzung in der sich Vertreter:innen der einzelnen Arbeitskreise gegenseitig über die Fortschritte der einzelnen Gruppen austauschen und ggf. Schnittstellen der Arbeitskreise aufdecken. Sollten Sie als Mitwirkender in den Arbeitskreisen ebenfalls Interesse an dem Kompetenzteam haben, lassen Sie es und gerne wissen. Die erste Kompetenzteamsitzung soll entweder am 12. oder 13. Dezember von 18 bis 20 Uhr stattfinden, geben Sie uns hier gerne Ihre Präferenzen mit auf den Weg.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Infobrief und Ergebnisse der Dorfwerkstatt vom 04.11.2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Dorf-Gestalterinnen und -gestalter,
am Freitag, 4. November, treffen wir uns von 17 bis ca. 21.30 Uhr zur großen Dorfwerkstatt in Witt’s Gasthof zur Post, Dorfstr. 60 in Oederquart.
Wenn Sie dabei sein wollen, melden Sie sich bitte bis zum 1. November 2022 (18 Uhr) per E-Mail an unter: dorfentwicklung@kirchner-ingenieure.de oder telefonisch unter: 0160 98 17 44 94.
Ablauf:
Kennenlernen
Vernetzen können wir uns nur, wenn wir uns alle untereinander besser kennen lernen. Dafür planen wir ein wenig Zeit ein.
Einblicke in die Praxis
Oederquart ist seit 2014 im Dorfentwicklungsprogramm. Wir haben dort die Gelegenheit, Dorfentwicklung in der Praxis und verschiedene Maßnahmen kennenzulernen. Außerdem werden wir einige Erfahrungsberichte hören.
Stärken und Schwächen der Dorfregion
Bereits für den Antrag erarbeitete Stärken und Schwächen der Dorfregion kommen auf den Prüfstand und werden vorläufig ergänzt. So wissen wir besser, in welche Richtung sich die Dorfregion entwickeln soll und wo die Schwerpunkte der Dorfentwicklungsplanung liegen.
Die vier Handlungsfelder und ihre Themen => Arbeitskreise
In der Dorfwerkstatt geht die Arbeit los: Nachdem wir die drei Pflichthandlungsfelder vorgestellt haben, gucken wir gemeinsam, welche Themen es in allen vier Handlungsfeldern geben könnte. Die Arbeitsschwerpunkte für das offene, vierte Handlungsfeld erarbeiten wir im Laufe des Abends. Anschließend suchen Sie sich das Handlungsfeld aus, in dem Sie zukünftig mitarbeiten wollen. Es sind pro Handlungsfeld drei Arbeitskreistreffen von Dezember bis März geplant. Die Termine und Uhrzeiten für Dezember legen wir möglichst gemeinsam fest. Geplant sind der 6. und 7. Dezember (2 Arbeitskreise von 17 bis 19 Uhr; 2 Arbeitskreise von 19.30 bis 21 Uhr).
Wie geht’s danach weiter?
Kompetenzteams
Im Anschluss an die jeweiligen Arbeitskreistreffen gibt es einige Tage später ein Kompetenzteamtreffen, bei dem sich die einzelnen Vertreter der Arbeitskreise untereinander austauschen und auf den aktuellen Stand bringen. Jeder Arbeitskreis entsendet 2-3 Arbeitskreissprecher ins Kompetenzteam.
Wir lernen die Dorfregion kennen - drei Exkursionen
Als weiterer Punkt sind die drei Exkursionen durch die Dörfer zu planen. Wir besuchen Plätze und Orte, die Sie mit aussuchen.
Sie finden an folgenden Terminen jeweils von 11 bis 17 Uhr statt:
- Samstag, 19. November: Balje und Hörne
- Samstag, 26. November: Geversdorf und Cadenberge Nord
- Samstag, 3. Dezember: gemeinsame Rundfahrt zu den vier Nordlichtern
Sie haben Lust, die Exkursionen mit zu planen (Streckenführung, Besichtigungspunkte) und für die eine oder andere Einkehr zu sorgen? Dann melden Sie sich gerne per E-Mail unter dorfentwicklung@kirchner-ingenieure.de oder per Telefon unter 0160 98174494.
Wir freuen uns auf Sie und Euch!
Dorfregion „Vier Nordlichter im Land der Gezeiten“ startet in die Dorfentwicklungsplanung; Auftakt für Balje, Hörne, Geversdorf und Cadenberge am 30. September
Jetzt wird es spannend für die Bürgerinnen und Bürger in Balje, Hörne, Geversdorf und Cadenberge Nord – der Dorfregion „Vier Nordlichter im Land der Gezeiten“. Die Dorfentwicklungsplanung, bei der Ideen und Kenntnisse der Bevölkerung gefragt sind, startet am 30. September mit einer Auftaktveranstaltung. Alle Interessierten sind für 19 Uhr herzlich ins Gasthaus „Zwei Linden“ (Itzwördener Straße 4, 21730 Balje-Hörne) eingeladen.
In den nächsten sieben Monaten gibt es eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen in allen vier Dörfern. In den Dorfwerkstätten werden Ziele für die zukünftige Entwicklung formuliert und Maßnahmen zur Umsetzung erarbeitet.
Es geht dort zum Beispiel um Ideen, wie das soziale Leben in den Dörfern gestärkt werden kann, um die Gestaltung des Dorfbildes sowie Fragen der flächenschonenden Bebauung (Innenentwicklung). Weitere Themen, die für die Dörfer von großer Bedeutung sind, sind der Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels, die Bevölkerungsentwicklung (Demografie), die Sanierung und Umnutzung von landwirtschaftlichen Gebäuden, die lokale Wirtschaft, die ortsnahe Versorgung und die allgemeine Daseinsvorsorge.
Die Menschen vor Ort mit ihrem Wissen, ihren Kompetenzen und ihren Wünschen an der Gestaltung der Dorfzukunft zu beteiligen, ist eine zentrale Idee des Dorfentwicklungsprogramms. Dabei soll in zwei Werkstätten ausschließlich mit Jugendlichen gearbeitet werden.
Im Februar hatte das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Dorfregion „Vier Nordlichter im Land der Gezeiten“ in das beliebte Programm aufgenommen und damit eine finanzielle Förderung sichergestellt.
Zur Dorfregion gehören die Dörfer Balje und Hörne im Landkreis Stade sowie Geversdorf und der nördliche Teil von Cadenberge im Landkreis Cuxhaven (nördlich der B 73 und ohne das Zentrum, das in ein anderes Förderprogramm aufgenommen wurde). Ziel des Programms ist es, die ländlichen Regionen mit ihren Dörfern zu stärken und in ihrer charakteristischen Vielfalt zu erhalten.
Die Bürgermeister der Gemeinden freuen sich, dass es mit der Planung endlich los geht. Der Baljer Bürgermeister Hermann Bösch: „Mit dem Dorfentwicklungsprogramm haben wir die Chance, private und öffentliche Maßnahmen in unseren Dörfern gefördert zu bekommen.“ Cadenberges Bürgermeister Wolfgang Heß: „Als Fördergrundlage erstellen wir gemeinsam mit den Menschen vor Ort und unseren Planungsbüros einen Dorfentwicklungsplan. In diesem Plan finden sich neben den Zielen für verschiedene Themenbereiche auch konkrete Projektideen und Maßnahmen.“
Begleitet wird der Prozess vom Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg, das während der Auftaktveranstaltung die verschiedenen Fördermöglichkeiten und -bedingungen erläutert.
Der Dorfentwicklungsplan wird von Marita Quitzau und Anke Dopple von der Kirchner Umwelt- und Städteplanung GmbH erstellt. May-Britt Müller, Planschmiede Elbe-Weser, führt die verschiedenen Formate zur Bürgerbeteiligung durch.
„Die Dorfentwicklung lebt von den Menschen, die sich beteiligen. Seien Sie also dabei, wenn es um die Zukunft ihrer Dörfer geht!“, ruft Projektleiterin Marita Quitzau die Bürgerinnen und Bürger der vier Dörfer auf, zur Auftaktveranstaltung am Freitag, 30. September, zu kommen.
Abschließend die Präsentationen zur Auftaktveranstaltung:
Balje und Hörne, Geversdorf und Cadenberge profitieren als "Dorfregion" gemeinsam von einer besonderen, über Jahre angelegten Förderung aus dem Landwirtschaftsministerium: Sie wurden jetzt mit zehn (von 26) anderen Bewerbern als "Dorfregion" ins Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen. Landrat Kai Seefried: "Das ist ein riesiger Erfolg für unsere Nordlichter. Wir als Landkreis Stade werden die vorgeschlagenen Projekte mit großem Wohlwollen begleiten."
Ministerin Barbara Otte-Kinast: „Dorfentwicklung ist mehr als Gestaltung, Dorfentwicklung ist auch ein Konjunkturbeitrag für die ländlichen Räume. Die Akteure vor Ort, ihre Kompetenzen und Ideen sind besonders gefragt und erwünscht“, so Otte-Kinast. Gerade in den ländlichen Räumen löse die Förderung Eigeninitiative, Eigenleistung und kreative Umsetzungsmöglichkeiten für kleine aber auch größere Projekte aus."
Betreut und begleitet werden die über viele Jahre angelegten Verfahren vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg, das auch eine Geschäftsstelle in Bremerhaven hat. Damit sind es für die Behörde nun 54 Verfahren mit jeweils vier bis fünf kleinen Orten. „Mit der Dorfentwicklung versuchen wir möglichst viel der alten Bausubstanz zu erhalten und gleichzeitig mit gemeinschaftlichen Treffpunkten und Projekten neues Leben in die Dörfer zu bringen“ erklärt die Chefin des ArL, Monika Scherf.
Für die Aufnahme in das Programm haben sich die Dorfregionen im Rahmen eines jährlichen Wettbewerbs qualifiziert. Aus den eingegangenen Anträgen entschied ein Ranking über die Aufnahme. Neben der Dorfregion aus dem hohen Norden bekamen zehn weitere Regionen aus ganz Niedersachsen gute Nachrichten aus Hannover.
Für alle Beteiligten beginnt nun eine allgemeine Planungsphase von anderthalb Jahren, danach geht es um die Umsetzung von konkreten Projekten. „Ich freue mich jetzt schon auf den Tag, an dem die geplante Speisekammer als innovative Mischung aus sozialem Treffpunkt und Laden fürs Dorf fertig ist“, sagt Lienhard Varoga aus der Geschäftsstelle Bremerhaven des ArL. „Die Kehdinger haben wieder einmal bewiesen, dass sie vor Ideen nur so sprühen und haben einen tollen Antrag vorgelegt, der alle überzeugt hat.“