Flora und Fauna

Ein wenig über Flora und Fauna entlang der Flüsse und Wettern von Ihlienworth

In der vielfältigen Landschaft in und um Ihlienworth leben zahlreiche Pflanzen- und Vogelarten. Es werden hier nur die wichtigsten genannt.

Die Pflanzenwelt

Das Schilf: Fast überall zu finden. Früher wurde es für die Dacheindeckung und als Viehfutter und Viehstreu genutzt.
Der Rohrkolben: Früher auch genutzt als Heilpflanze. Ist leider selten geworden und steht heute unter Naturschutz.
Die Binse: Nur in Ufernähe anzufinden. Wurde geerntet und zur Wundheilung oder geschält als Ersatz für Watte genutzt.
Die Wasserlinse: Im Volksmund auch „Entengrütze“ genannt. Ist eine Schwimmpflanze und diente lange als Schweine- und Hühnerfutter.
Die Seerose: Gelb blühend und wächst in Wassertiefen bis zu einem Meter.
Das Feenmoos: Erst seit wenigen Jahren bei uns vorhanden. Wuchert schneller als die beheimatete Wasserlinse. Wurde wohl durch Vögel eingeschleppt.
Der Ackerschachtelhalm: Eine Pflanze aus der Urzeit. Diente in vielfältiger Weise als Heilpflanze.
Spitzes Pfeilkraut: Fühlt sich wohl im Flachwasser und langsam fließenden Bäche. Das Wappen der Nachbargemeinde Odisheim zeigt drei Pfeilkrautblätter.

Die Vogelwelt

Die Tierwelt entlang der Wasserstraßen ist vielfältig. Es werden hier nur die wichtigsten Vögel genannt, die Ihnen mit etwas Glück auch begegnen werden.

Der Graureiher: Ein großer, meist am Ufer stehender Vogel auf Fischfang.
Der Weißstorch: Auch in Ufernähe auf Futtersuche oder zur Wasseraufnahme. Ihlienworth ist das storchenreichste Dorf in Niedersachsen.
Der Kormoran: Ein Fischfänger ganz in schwarz, der sich gerne an den reichen Fischbeständen bedient.
Die Wildenten: Zeitweise sind 2-3 Arten anzutreffen, die auch immer öfter im Ort auf der Medem überwintern.
Die Schwäne: Sind schon sehr lange hier beheimatet, meist 2-3 Brutpaare.
Der Eisvogel: Nutzt auch den Fischreichtum und ist hier gerne zu Gast.
Die Schwalbe: Holt sich Baumaterial aus dem Uferbereich, um dann vermischt mit ihrem Speichel daraus Nester zu bauen.
Das Wasserhuhn: Ganz in Schwarz mit leuchtend rotem Schnabelansatz. Leicht zu erkennen, brütet und versorgt ihre bis zu fünf Jungen in Ufernähe.

Die gesamte Vogelwelt profitiert von den Wasserwegen, die der Mensch in dieser Region für die Entwässerung der Ländereien benötigt.