Steinau

Erste urkundliche Erwähnung findet Steinau 1370. Im Jahre 1533 erließ Herzog Magnus von Sachsen-Lauenburg eine Verordnung über die Anlage einer Wettern vom Süden Steinaus bis nach Ihlienworth. Damit sollte die ständige Überflutungsgefahr im Sietland etwas gemildert werden. 1570 wurde die Wettern durch Herzog Franz I. noch vertieft und verbreitert. In der Zeit nach 1650 nahm, neben der Landwirtschaft, die wirtschaftliche Bedeutung des Torfstichs am Ortsrand des Ahlenmoores zu. Der getrocknete Torf wurde meist über die Aue und Medem nach Otterndorf geschifft, über kleinere Kanäle auch nach Bad Bederkesa.

Mittlerweile wird in Steinau kein Torf mehr abgebaut, aber auch heute ist das Sietlanddorf durch kleine und mittelständische Landwirtschaftsbetriebe geprägt.

In Steinau hat sich „Der kleine Kulturkreis Steinau“ gebildet, der in der Region hohes Ansehen durch seine kulturellen Angebote genießt. Es werden nebst zahlreichen Veranstaltungen wie Kabarett, Theater, Lesungen und dergleichen zeitweise auch kleinere Kunstausstellungen im örtlichen „Holzschuhmacherhaus“ organisiert.

Zu guter Letzt genießt Steinau auch überregional Bekanntheit durch sein jährliches Pfingstfest, dem „Steinauer Frühtanz“.

Beschreibung des Wappens:
Von Silber und Rot durch vier absteigende Spitzen schräg rechts geteilt; links oben mit einem grünen Seerosenblatt belegt.

Vereine und Organisationen der Geemeinde Steinau und weitere Informationen unter: www.steinau-niedersachsen.de 

Ortsheimatpfleger
Diese Aufgabe wird von Mitgliedern des Gemeinderates wahrgenommen.