Oberndorf
Oberndorf und Oste, beide unzertrennlich, ergeben die reizvolle Lage dieses Ortes, der sich zu beiden Seiten des Flusses hinzieht. Der Ort mit rund 1500 Einwohnerinnen und Einwohner liegt verkehrsgünstig und dennoch abseits vom Durchgangsverkehr an der Oste, unweit der B 73, zwischen Stade und Cuxhaven und ist mit der Bundesbahn über die Bahnstation Wingst zu erreichen. Die in der heutigen Zeit zahlreichen Radfahrer können den Ort auch über den Radweg von der Wingst kommend erreichen.
Zum Verweilen lädt der Ruheplatz „Radler’s Rast“ in Bentwisch ein. Nebenan sind Wohnmobilstellplätze vorhanden.
Bei einem Deichspaziergang erschließt sich dem Betrachter erst die Schönheit dieser Landschaft, auf der einen Seite der Fluss und auf der anderen Seite die Häuser im Schutze des Deiches, zum Teil noch reetgedeckt und mit Fachwerk versehen.
Vorbeiziehende Segler, Ruderer und Küstenmotorschiffe beleben das friedliche Bild des Stromes, der hier in Oberndorf fast 90 Meter breit ist. Dem Angler bietet die Oste ideale Möglichkeiten. Viele Fischarten wie Aal, Zander, Hecht oder Schlei sind hier in dem unbelasteten Fluss zu Hause.
Dem Wassersportler werden durch mehrere Anlegemöglichkeiten wie dem neuen Fahrgastschiffs- und Sportbootanleger gute Bedingungen geboten. An beiden Ufern der Oste befinden sich insgesamt über 250 Meter tideunabhängige Anlegemöglichkeiten. Yachten jeder Größe können hier festmachen. Ausgedehnte Flussfahrten können mit dem Schiff „Mocambo“ unternommen werden.
Gastronomie wie das in den Sommermonaten geöffnete Restaurantschiff „Ostekieker“ und die Kombüse 53°Nord mit Kegelbahn laden zum Einkehren ein.
In Oberndorf wohnt es sich auch gut. Die Grundversorgung mit Dorfladen, Bäcker, Post und Arzt ist gegeben. Zudem sind im Ort ein Kindergarten mit Hort- und Krippenangeboten, eine "Lernart" Freie Schule, Seniorenwohnungen und ein Seniorenpflegeheim vorhanden. Günstige Bauplätze stehen zur Verfügung.
Gleich hinter dem Deich, auf dem höchsten Punkt des Ortes, erhebt sich die St.-Georg-Kirche. Mit ihrem holzgeschnitzten Altar und der wertvollen Röver-Orgel lädt sie den Besucher zu einem stillen Verweilen ein.
In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich die Fährpromenade. Hier wurde mit der Nachbildung der alten Prahmfähre, mit den Denkmälern Fährmann und Hoffmann von Fallersleben, dem berühmtesten Gast der Oberndorfer Fährgeschichte, und dem Stör-Denkmal ein neuer Anziehungspunkt geschaffen.
Es präsentiert das MUSEUM SPURENSUCHE nun eine moderne, interaktive Ausstellung. Hier sollen die Geschichten unserer Region für Jung und Alt lebendig erzählt werden. Das Museumskonzept beinhaltet, dass wir auch nach der Eröffnung gemeinsam mit den Oberndorfer:innen immer neue Aspekte unserer Dorfgeschichte zusammen tragen und öffentlich zugänglich machen können.
Beschreibung des Wappens:
Geteilt; oben: in Grün ein silbernes Wellenband; unten: zinnenförmig gespalten von Rot und Silber.
Das silberne Wellenband versinnbild-licht den Oste-Fluss, der die in der grünen Ostemarsch liegende Gemeinde teilt. Die Zinnenmauer wurde dem Wappen des Adelsgeschlechts von Brobergen entlehnt, das in Oberndorf Besitz hatte.
Vereine und Organisationen der Gemeinde Oberndorf, der Veranstaltungskalender und weitere Informationen unter: www.oberndorf-oste.de und www.die-Oberndorfer.de.